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Aktueller Sachstand zum Datenverlust nach Cyber-Angriff


Diese Meldung wird regelmäßig aktualisiert (Stand: 09.05.2022, 17:00 Uhr)

Die von Cyberkriminellen gestohlenen Daten aus dem Cyberangriff auf die Stadtverwaltung Schriesheim wurden am frühen Samstagmorgen veröffentlicht. Sie wurden unmittelbar nach Veröffentlichung am Wochenende unter Hochdruck von verschiedenen Stellen gesichtet und geprüft.

Nach der ersten Sichtung sind Daten aus verschiedenen Verwaltungsbereichen betroffen, die überwiegend internen Nutzen haben. Die veröffentlichten Daten stammen beispielsweise aus den Bereichen Liegenschaftsverwaltung, Leistungsverwaltung, Gefahrenabwehr und Kämmerei.

Personalausweis- und Passdaten sowie Informationen aus dem Bereich des Standesamtes sind nach erster Analyse voraussichtlich nicht betroffen.

Die Sichtung und Analyse der im Darknet veröffentlichten Daten dauert derzeit weiterhin an. Die bisherigen Untersuchungen haben ergeben, dass in den veröffentlichten Daten teils Auflistungen und Schriftstücke einsehbar sind, die personenbezogene Daten beinhalten. Derzeit wird intensiv an Lösungen gearbeitet, um betroffene Personen in einer angemessenen Art zu informieren. Hierzu finden derzeit intensive Abstimmungen hinsichtlich des weiteren Vorgehens mit der Polizei und dem Büro des Landesdatenschutzbeauftragten statt. Das Büro des Landesdatenschutzbeauftragten hat empfohlen, eine Kategorisierung vorzunehmen. Dieser Empfehlung folgend arbeiten wir aktuell an der Erstellung von Kategorien, welche im Anschluss ebenso mit dem Büro des Landesdatenschutzbeauftragen abgestimmt werden.

Die Stadtverwaltung wird entsprechend der jeweiligen Kategorie der Daten betroffene Personen informieren und über das weitere Vorgehen beraten. Wie die Kontaktaufnahme im Einzelfall aussehen wird, ist Gegenstand der Abstimmungen mit dem Büro des Landesdatenschutzbeauftragten.

Wichtiger Hinweis:

Die der Stadtverwaltung durch kriminelle Organisationen gestohlenen Daten dürfen nicht weiterverbreitet und im World Wide Web (WWW) offengelegt werden. Gemeinsam mit der Polizei prüfen wir sorgfältig, ob dennoch eine solche Veröffentlichung stattgefunden hat bzw. stattfindet. Sollten die Daten im World Wide Web (WWW) erscheinen, so werden entsprechende Maßnahmen ergriffen, um die öffentliche Darbietung der Informationen zu unterbinden.