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„Es war bereits klar, dass es kein Festzelt in üblicher Form geben wird und auch ein Festzug wurde vor dem Hintergrund der langen Vorbereitungszeit und der erschwerten Planungssicherheit immer unwahrscheinlicher. Jedoch hatten wir im Dezember noch die Hoffnung, zumindest mit kleineren Ersatzveranstaltungen ein wenig Mathaisemarkt in Schriesheim zu ermöglichen“, so Ordnungsamtsleiter Achim Weitz. Die steigenden Infektionszahlen in den vergangenen Wochen machen diese Vorstellungen nun aber unmöglich. In enger Abstimmung mit den langjährigen Partnern des Mathaisemarkts haben die Verantwortlichen nun entschieden, im März keine Ersatzveranstaltungen wie beispielsweise einen Vergnügungspark anzubieten. „In der aktuellen Situation ist diese Entscheidung unausweichlich. Unabhängig von den rechtlichen Rahmenbedingungen der Corona-Verordnung haben wir eine Verantwortung für alle Besucherinnen und Besucher, Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt für die Schausteller“, erklärt Bürgermeister Oeldorf. „Die Schausteller haben uns mitgeteilt, dass sie aufgrund der aktuellen Situation bereits jetzt nach dem Mathaisemarkt keine Anschlusstermine haben. Vor dem Hintergrund der unsicheren Rahmenbedingungen und der übergreifenden Absage des Festzelts bedeutet dies natürlich ein hohes wirtschaftliches Risiko für die Schausteller“, ergänzt Weitz.

In der kommenden Markt- und Kulturausschuss-Sitzung am 16. Februar soll nun unter anderem über mögliche Ersatzveranstaltungen im Sommer diskutiert werden. Bereits in den letzten Wochen wurde seitens der Schriesheimer Vereine das Interesse an einem Ersatz-Festzug signalisiert. Darüber hinaus laufen Überlegungen hinsichtlich eines Vergnügungsparks sowie eines Mathaisemarkt-Laufs. Nach der Sitzung in der kommenden Woche soll dann unter Einbeziehung aller Beteiligten zeitnah mit den möglichen Planungen für den Sommer begonnen werden.